Prüfung von E-Ladestationen

DGUV V3 - DIN VDE 0105-100/A1 / DIN VDE 0122-1 / DIN EN 61851-1

Prüfung von E-Ladestationen nach Richtlinie VDE 0105-100/A1 + VDE 0122-1 sowie DGUV V3/4

Was wird bei der Prüfung der Ladeinfrastruktur untersucht?

Durch die Prüfung sollen Mängel an Ladestationen, Ladekabeln und den zugehörigen elektrischen Anlageteilen, die potenzielle Gefahren bergen, erkannt und behoben werden. 

Eine E-Ladestation, also eine Stromversorgungseinrichtung für Elektrofahrzeuge ist ein elektrisches Betriebsmittel gemäß IEC 6185. Überprüfbare Komponenten einer, insbesondere öffentlichen Ladestation, sind die Steckvorrichtung, der Leitungsschutz, die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD), der Leistungsschalter und eine Sicherheitskommunikationseinrichtung (PWM).

Sowohl Erst- als auch Wiederholungsprüfungen müssen von Elektrofachkräften mit nachweislichen Kenntnissen durchgeführt werden. Die Prüfung aus Besichtigung, Messung und Erprobung bezüglich der Anforderungen der IEC 60364 unter Bezugnahme der technischen Dokumentation und der herstellerspezifischen Betriebsmittelnormen und aus dem Erstellen des Prüfberichts

Warum prüfen?

Ladestationen und Ladekabel unterliegen durch Nutzung und Umwelteinflüsse einer Abnutzung und Alterung, die zu technischen Mängeln führen kann und so  die Sicherheit der Nutzer gefährden könnte. Ziel des E-Check E-Mobility ist in jedem Fall die Herstellung der erforderlichen Sicherheit für die Nutzer.

Zu prüfen ist der Zustand der Ladeinfrastruktur und deren elektrischen Anlageteile bezüglich: 

  • ihrer Gebrauchs- und Funktionsfähigkeit
  • ihres ordnungsgemäßen sicherheitstechnischen Zustandes
  • Schutz gegen elektrischen Schlag
  • Schutz gegen thermische Auswirkungen
  • Maßnahmen gegen Blitzeinwirkung und Überspannung
  • Energieeinsparung
  • Sicherstellung der Informationsübertragung

Der Gesetzgeber fordert die normgerechte Prüfung von Ladeinfrastruktur für Elektrostraßenfahrzeuge und den dazugehörigen Teil der elektrischen Anlage. Es sind diese Messungen nach DIN VDE-0105-100/A1 für wiederkehrende Prüfungen im Betrieb

Die notwendigen Prüfungen werden mit einem Adapter zur Fahrzeugsimulation (CP) nach VDE 0122-1 (DIN EN 61851-1) durchgeführt.

Messen 

  • Messungen nach DIN VDE 0100-600 vor der Inbetriebnahme / Erstprüfung
  • Messungen nach DIN VDE 0105-100 bei wiederkehrenden Prüfungen im Betrieb.
  • Ladekabel werden nach DIN VDE 0701-0702 geprüft und mittels Prüfadapter für Ladekabel.

Fristen: 

Soweit keine Prüffristen durch Gesetze und Verordnungen vorgegeben sind, schlagen wir Prüffristen vor, die durch eine Gefährdungsbeurteilung ermittelt werden!

Die wiederkehrende Prüfung bei öffentlichen E-Ladestationen sollte mindestens einmal jährlich erfolgen!

Wie schnell lädt ein Elektroauto tatsächlich unter einer Prüfung von E-Ladekabeln sowie der Prüfung von E-Ladestation durch einen Elektro-Adapter?

Für die eigentliche Ladezeit ist das verbaute Ladegerät in dem Elektroauto ausschlaggebend. Hierbei muss jedoch die Prüfung von E-Ladekabeln beachtet werden. Das verbaute Ladegerät wird auch als On-Board-Charger bezeichnet. Hierbei reicht das potenzielle Ladegerät von einer Leistungsbandbreite von 3,7 kW bis 22 kW. Wie schnell Elektroautos tatsächlich laden, hängt in diesen Zusammenhang jedoch auch noch von zwei weiteren Komponenten ab. Die Ladestation und das Ladekabel beeinflussen die Ladezeit erheblich. Die schwächere der eingesetzten Komponenten bestimmt hierbei ausschlaggebend die Ladeleistung der Gesamtleistung. Die Prüfung der E-Ladekabel  kann hier Aufschluss darüber geben, welche Komponente stärker aufgestellt ist.
Elektroautos, die mit einer 3,7 kW Ladeleistung angegeben sind, können prinzipiell an jeder Ladestation geladen werden, auch wenn sie für schnellere Ladeleistungen ausgelegt sind, jedoch in diesem Rahmen nur mit max. 3,7 kW. Wie schnell man hierbei tatsächlich die Elektroautos lädt, erfährt man durch einen Blick in eine Ladezeitenübersicht. Es ist jedoch auch möglich, die entsprechende Ladezeit durch eine mathematische Formel zu berechnen.

Das Steckersystem, der Elektro-Adapter, die Prüfung von E-Ladekabeln: Welchen genauen Ladestecker bzw. Elektro-Adapter hat das Elektroauto nach DGUV V3?

Die verschiedenen Fahrzeughersteller bieten verschiedene Stecksysteme durch einen Elektro-Adapter an. In den europäischen Ländern ist der Stecker Typ 2 der gegebene Standard. Asiatische sowie amerikanische Modelle bieten hierbei den Stecker Typ 1 als Elektro-Adapter an. Zu den Modellen gehören Fahrzeuge der Marken Nissan Leaf oder auch Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid, die dann den Elektro-Adapter nutzen. Sollte sich der Kunde für ein Modell mit einer Ladestation entscheiden, das ein festes Ladekabel integriert hat, so muss man zwingend darauf achten, dass auch die Ladestation mit dem Ladekabel kompatibel ist. Ladestationen des Typs 2 der Steckdosen bieten hierzulande ganz fundamentale Möglichkeiten und vor allem viel Flexibilität. Insbesondere Ladestationen, die auf Firmenparkplätzen oder Hotelanlagen platziert sind, werden mit Typ 2 Steckdosen als Elektro-Adapter ausgestattet. Auch hierbei muss dringend die Prüfung von E-Ladestation sowie die Prüfung von E-Ladekabeln in Bezug auf den Elektro-Adapter beachtet werden.

Worum handelt es sich bei einer sogenannten Wallbox bei Ladesäulen oder Elektro-Ladestation?

Wenn man von einer Wallbox gemäß IEC 62196 spricht, dann handelt es sich um eine intelligente Wandladestation als Form der Elektro-Ladestation. Es ist im Speziellen eine nur für Elektroautos konzipierte Ladestation, die als Schnittstelle zwischen dem Stromnetz sowie dem Ladekabelstecker fungiert. Hierbei sollte man auch die Prüfung der E-Ladekabel zur Sicherheit vornehmen. Man schließt die Wallbox meist mit 400 Volt sowie 16 bzw. 32 Ampere an. Über diesen entsprechenden Elektroanschluss verfügt fast jeder Haushalt in Deutschland. Sollten alle 3 Phasen/Außenleiter hierbei genutzt werden können, so wird man eine Ladeleistungen von ca. 11 kW bzw. 16 A oder auch bis zu 22 kW, respektive 32 A, erzielen. In diesem Kontext ist jedoch zu beachten, dass die wirklich erreichte Ladeleistung von dem im Fahrzeug verbauten Ladegerät abhängig ist. Es sollte dann auch an dieser Stelle dringend die Prüfung von E-Ladestation sowie die Prüfung von E-Ladekabeln durchgeführt werden.

Die Elektro-Ladestation sowie die interne Prüfung von E-Ladekabeln und die Prüfung von E-Ladestation: Worauf muss man bei der Auswahl des Herstellers von einer Elektro-Ladestation achten, um eine Prüfung von E-Ladestation vorzunehmen?

Man sollte bei der Wahl der Ladestation grundsätzlich auf Qualitätshersteller Wert legen. Qualitätshersteller sind bei den führenden Automobilherstellern gelistet und auch geprüft. Auf diese Weise wird die eigentliche Kompatibilität der Fahrzeuge sowie Services oder auch Ersatzteile auch für zukünftige Zeiten sichergestellt. So wird insbesondere die Kompatibilität gewährleistet und teure, weitere Investitionen vermieden. Auch sollte eine kontinuierliche Prüfung von E-Ladestation bis hin zum Elektro-Adapter erfolgen.

Genutzte Zusatzfunktionen, wie der Elektro-Adapter oder andere Optionen: Was braucht der Konsument wirklich an Zusatzfunktionen bei einer Elektro-Ladestation?

Aufgrund der raschen Elektromobilitätsentwicklung steigen die Anforderungen an eine funktionierende Ladeinfrastruktur. Eine Elektro-Ladestation sollte smart und auch kompatibel aufgebaut sein, das setzt jedoch einige Anforderungen an eine intelligente Ladestation voraus. Mit Zusatzfunktionen kann man bei einer Elektro-Ladestation dafür sorgen, dass man auch gut gerüstet für zukünftige Bedürfnisse ist.

Welche Abrechnungsmodalitäten der Ladesäulen oder der Elektro-Ladestation können bei der Prüfung von E-Ladestation greifen?

Sollte man an seiner eigenen Ladestation auch andere Nutzer Strom laden lassen, so kann man einen Abrechnungsservice nutzen. Sollte man das Elektroauto auch beruflich nutzen, so ist es möglich den geladenen Strom zu differenzieren nach privat genutzt und beruflich genutzt. Es gibt hierbei ganz unterschiedliche Lösungsansätze, um den Strom verursachungsgerecht abzubilden und zuzurechnen. Hierbei kann man einen sogenannten Subzähler einordnen oder schnelle Onlinelösungen mit einem automatischen Stromabrechnungszähler implementieren.

Wie kann das sogenannte Lastmanagement für Elektroautos an Ladesäulen und einer Elektro-Ladestation gestaltet sein?

Besonders moderne Ladestationen können dann Zusatzmodule gut in das System integrieren sowie das Lastenmanagement-System in das Konzept einbinden. Wen eine kontinuierliche Ladeleitung gewahrt wird, können auch mehrere Autos parallel geladen werden. Durch ein Lastenmanagement können vor allem Parkplätze oder auch Hotels von mehreren Ladestationen partizipieren. Hierbei werden Stromspitzen umgangen und einer Leistungspreiserhöhung entgegengewirkt.

Welche Zugangsbeschränkungen der Elektro-Ladestation oder Ladesäulen sind auch bei der Prüfung von E-Ladestation sinnvoll?

Es gibt in diesem Kontext grundsätzlich nur 2 Varianten. Entweder man nutzt den sogenannten RFID oder einen Schlüssel zur Prüfung von E-Ladestation. Experten empfehlen hierbei die RFID Lösung. Denn es können Karten oder auch Schlüssel für unterschiedliche Ladestationen freigeschalten werden. Somit kann hier eine flexiblere Handhabung stattfinden. Wenn hierbei gleich die sogenannten RFID Systeme genutzt werden. Dann können hierbei die eingesetzten Karten auch als Büroschlüssel oder ähnliches genutzt werden.

Die Elektro-Ladestation-Installation: Wer ist für die Elektro-Ladestation-Installation vor Ort verantwortlich?
Die eigentliche Ladestation-Installation und Prüfung von E-Ladestation sollte unbedingt von einem qualifizierten Fachmann vorgenommen werden. Ein Elektroinstallateur als Innungsfachbetrieb bietet sich in diesem Kontext zur Prüfung von E-Ladestation an. Der Fachmann muss sich dringend und zwingend mit den Anforderungen und Normen der Ladestationen auskennen. Noch bevor man in einem beliebigen Haus die Steckdose zur Ladung der Elektroautos nutzt, muss man jedoch unbedingt sicherstellen, ob die Ladungen die benötigte Leistung bieten können oder ob es zu Überspannungen kommt.

Welche genauen Kosten kommen bei der Anschaffung und vor allem auch der Installation von Ladesäulen oder einer Elektrostation auf den Kunden zu?

Man erhält bereits zuverlässige Ladestationen als ein Basismodell bereits ab ca. 699,00 Euro. Je nachdem, welche genauen Ausstattungsmerkmale sowie Zusatzfunktionen hierbei dann noch gewählt werden, kann sich der Preis natürlich auch noch weiter erhöhen. Die fachgerechte Installation bildet einen weiteren entscheidenden Kostenfaktor, denn ein qualifizierter Elektroinstallateur ist durchaus kostenintensiv. Folgende Faktoren sind hierbei wichtig:

  • Wie weit sind die Elektroparkplätze von dem Sicherungskasten entfernt?
  • Sind im Zuge der Installation etwa Wanddurchbrüche oder gar Grabungsarbeiten notwendig?
  • Ist es möglich, die Ladestation an die Wand zu montieren oder kann ein Standfuß gebraucht werden?

Gibt es bereits eine Leitung, die vorhanden ist und genutzt werden kann oder müssen ggf. neue Kabel nach der Prüfung von E-Ladekabeln verlegt werden, um passend zur Prüfung von Elektro-Adaptern zu sein?

In diesem Kontext sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, ob eine entsprechende Installation auch zukunftsfähig ist, denn die Entwicklung schreitet unaufhaltsam ganz besonders in diesem Bereich fort und bestehende Stationen müssen einfach und schnell weiter angepasst werden, um möglichst lange nutzbar zu sein und aktuellen Bestimmungen zu entsprechen. Sollte man beispielsweise für die eigene Ladestation nach der Prüfung von E-Ladekabeln ein neues Kabel verlegen müssen, so bietet es sich an in diesem Bereich eine 22 kW Installation vorzunehmen. Das kann man dann als Investition in die Zukunft verstehen, denn das erspart eine Anpassung des Kabels in der nahen Zukunft und weitere Kosten. Diese Modifikation sollte man auch vornehmen, wenn man diese Kapazität aktuell noch nicht benötigt. Jegliche Ladestation für ein Elektroauto sollte darüber hinaus über einen eigenen Leitungsschutzschalter sowie einen FI-Schalter ausgestattet sein. Es gibt ein paar Ladestationen bei denen der FI-Schalter bereits integriert ist. Hierbei sollten gegengeprüft werden, ob sich ein Kauf einer solchen Station nicht bereits kostenmäßig mehr lohnt als eine Station ohne den entsprechenden Schalter, bei der eine teure Nachrüstung irgendwann vorgenommen werden müsste.

Je nach Ladeleistung müssen im Übrigen für die entsprechende Installation vor Ort Kosten zwischen 500,00 EUR bis zu 2.000,00 EUR eingeplant werden. Eine genaue Prüfung von E-Ladestation und auch verwendetem Elektro-Adapter lohnt sich.

Fazit: Prüfung von E-Ladekabeln und die Prüfung von E-Ladestation sowie der Nutzung entsprechender Elektro-Adapter

Die Prüfung von E-Ladekabeln, die Prüfung von einer E-Ladestation sowie die sinnvolle Integration von einem Elektro-Adapter sind in dem Bereich der Elektroautos sinnvoll und unverzichtbar. Im Zuge des angestrebten Emissionswandels der Bundesregierung wurde die Landschaft an Elektrosäulen in Deutschland massiv ausgebaut. Jedoch müssen diesbezüglich ein paar Eckdaten kontinuierlich gegengeprüft und auch eingehalten werden. Die Prüfung von E-Ladestation und die Prüfung von E-Ladekabeln gehören hiermit dazu. Eine Neujustierung einer solchen Elektro-Ladestation geht immer auch mit einer kontinuierlichen weiteren Prüfung von E-Ladekabeln sowie mit der Prüfung von E-Ladestation einher.

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